Design Activism

We should be aware that design is more than just form and aesthetics: it is a powerful tool for shaping social, ecological and political change. The manifesto First Things First (1964) and Victor Papanek’s Design for the Real World (1971) already emphasised the social responsibility of design and showed how design can initiate participatory and public welfare-oriented solutions.

In recent decades, numerous forms of activism have developed that consciously use design – or are created through design – to draw attention to social inequality, environmental and systemic crises, and power structures.

This seminar invites participants to critically reflect on the role of design and develop their own perspectives:
How can we use our design skills responsibly to initiate sustainable change and actively shape it? Specifically: through forms of design activism.

We examine how design supports activist movements in public spaces, highlights social injustices and can initiate targeted processes of change through well-thought-out concepts. Together, we analyse exemplary initiatives, reflect on their design strategies and explore methods that influence the impact, visibility and feasibility of activist design.

In addition to theoretical discussion, debates and practical exercises offer the opportunity not only to reflect on activist design processes in public spaces, but also to shape and develop them ourselves.

Dass Design mehr ist als reine Form und Ästhetik, sollte uns bewusst sein: Es ist ein wirkungsvolles Werkzeug, um sozialen, ökologischen und politischen Wandel mitzugestalten. Bereits das Manifest First Things First (1964) und Victor Papaneks Design for the Real World (1971) betonten die gesellschaftliche Verantwortung von Gestaltung und zeigten auf, wie Design partizipative und gemeinwohlorientierte Lösungen anstoßen kann.

In den letzten Jahrzehnten haben sich zahlreiche Formen des Aktivismus entwickelt, die Design bewusst einsetzen – oder durch Design erst entstehen –, um auf soziale Ungleichheit, Umwelt- und Systemkrisen sowie Machtstrukturen aufmerksam zu machen.

Dieses Seminar lädt dazu ein, die Rolle von Design kritisch zu reflektieren und eigene Perspektiven zu entwickeln:
Wie können wir unsere gestalterischen Fähigkeiten verantwortungsvoll einsetzen, um nachhaltige Veränderungen anzustoßen und aktiv mitzugestalten? Konkret: durch Formen des Design Activism.

Wir untersuchen, wie Design aktivistische Bewegungen im öffentlichen Raum unterstützt, gesellschaftliche Missstände sichtbar macht und durch durchdachte Konzeption gezielt Veränderungsprozesse anstoßen kann. Gemeinsam analysieren wir beispielhafte Initiativen, reflektieren deren gestalterische Strategien und befassen uns mit Methoden, die Wirkung, Sichtbarkeit und Umsetzbarkeit aktivistischer Gestaltung beeinflussen.

Neben der theoretischen Auseinandersetzung bieten Diskussionen und praktische Übungen die Möglichkeit, aktivistische Gestaltungsprozesse im öffentlichen Raum nicht nur zu reflektieren, sondern auch selbst zu gestalten und weiterzuentwickeln.