Depression severely limits a persons’ capacity to recall memories in detail, contributing to a bleak worldview. Recent studies show an interesting new approach to remedy this: the use of the mnemonic technique of the “Mind Palace”. Using it, patients anchor their own positive memories in an imaginary room to keep them available.
This is demonstrated by the bachelor’s project by alumnus Julian Spath, which was nominated for the Cologne Design Prize in 2024. Mnemo is the prototype of a therapy method in which the possibilities of combining memory techniques, virtual reality and psychotherapy are tested in order to train and simplify access to positive, vivid memory recall. Patients identify important memories, construct a mind palace in a specifically designed VR environment and anchor their memories in there. They unlock the ability to later walk through their own palace in their head and gain intuitive, effortless access to the anchored memories via associative images.
Now, we will continue working on it as a MXL research project funded by TH Köln: In this two-week project we explore the intersection of the three areas of mental health treatment, memory techniques and digital tools. You will develop your own prototype of digitally enhancing and using the mind palace for mental health application, and test it out with the input of experts in the field of psychotherapy.
Find more informations: > Full Thesis & Project Website <
Depressionen schränken die Fähigkeit einer Person, sich detailliert an Erinnerungen zu erinnern, stark ein und tragen zu einer düsteren Weltanschauung bei. Aktuelle Studien zeigen einen interessanten neuen Ansatz, um dem entgegenzuwirken: die Verwendung der Gedächtnistechnik des „Gedächtnispalasts“. Mit dieser Technik verankern Patienten ihre eigenen positiven Erinnerungen in einem imaginären Raum, um sie verfügbar zu halten.
Wie können wir unsere digitalen Möglichkeiten nutzen, um diese Methode zu erweitern, sie zugänglicher und nutzbarer zu machen und vielleicht ungenutztes Potenzial freizusetzen?
Das zeigt das Bachelor-Projekt von Alumnus Julian Spath, welches 2024 für den Kölner Design Preis nominiert wurde. Mnemo ist der Prototyp einer Therapiemethode, bei der die Möglichkeiten der Kombination von Gedächtnistechniken, virtueller Realität und Psychotherapie getestet werden, um den Zugang zu positiven, lebendigen Erinnerungen zu trainieren und zu vereinfachen. Patienten identifizieren wichtige Erinnerungen, konstruieren einen Gedächtnispalast in einer speziell gestalteten VR-Umgebung und verankern ihre Erinnerungen dort. Sie erschließen sich die Fähigkeit, später in ihrem Kopf durch ihren eigenen Palast zu gehen und über assoziative Bilder intuitiv und mühelos auf die verankerten Erinnerungen zuzugreifen.
Nun werden wir es als TH gefördertes Forschungsprojekt im Motion Experience Lab weiterführen:
In diesem zweiwöchigen MXL-Projekt untersuchen wir die Schnittstelle zwischen den drei Bereichen psychische Gesundheitsbehandlung, Gedächtnistechniken und digitale Tools. Sie entwickeln Ihren eigenen Prototyp zur digitalen Verbesserung und Nutzung des Gedächtnispalasts für psychische Gesundheitsanwendungen und testen ihn unter Einbeziehung von Experten aus dem Bereich der Psychotherapie.
Details finden Sie hier:
