Digging - International Week with Prof. Andrea Botero from Aalto University

The short project will be about questions of transformation design, about transitions and transformation to more sustainable societies. Together we will look at the role of creative practices -like design- in rethinking extractivism, activism, dwelling and the necessary abandonment of technologies like lignite-fired power generation. Our perspective will be informed by local and global discussions.

We will be thinking these issues with and through the Rhenish mining area. Our local partner will be the city of Kerpen with its associated communities that directly border what is known today as the Hambach open pit mine. Here, several villages have been cleared in recent years. Most recently, the clearance of the village of Lützerath in the adjacent Garzweiler open pit mine has sent images of people fighting huge, landscape-altering excavators around the world. However, in the Rhenish region some areas will not be mined after all due to the earlier decision to phase out coal in 2030. What will happen now to these places in the Rhenish mining area that have been resettled and in part already cleared? How might we imagine collectively the needed transformations, how could the local stakeholder and communites be supported? How might design and other practices support these kind of transformation processes, that have both local and global impacts?

Das Kurzprojekt wird sich mit Fragen des Transformationsdesigns befassen, mit Übergängen und dem Wandel zu nachhaltigeren Gesellschaften. Gemeinsam werden wir die Rolle kreativer Praktiken - wie Design - beim Überdenken von Extraktivismus, Aktivismus, lokaler Verortung und dem notwendigen Ausstieg aus Technologien wie der Braunkohleverstromung untersuchen. Unsere Perspektive wird durch lokale und globale Diskussionen geprägt sein. Wir werden diese Themen mit und anhand des Rheinischen Revier durchdenken. Unser lokaler Partner ist die Stadt Kerpen mit den zugehörigen Gemeinden, die direkt an den heutigen Tagebau Hambach grenzen. Hier wurden in den letzten Jahren mehrere Dörfer geräumt. Die aktuelle Räumung des Dorfes Lützerath im angrenzenden Tagebau Garzweiler sendete besonders prominent Bilder von Menschen, die gegen riesige, landschaftsverändernden Baggern kämpfen um die Welt. Im Rheinischen Revier werden jedoch einige Gebiete aufgrund des bereits beschlossenen Kohleausstiegs im Jahr 2030 gar nicht mehr abgebaut werden. Was passiert nun mit den Orten, die umgesiedelt und zum Teil bereits geräumt wurden? Wie können wir uns die notwendigen Veränderungen vorstellen, wie können die beteiligten Menschen vor Ort unterstützt werden? Wie können Design und andere kreative Praktiken zu diesen Veränderungsprozessen beitragen, die lokal wie global eine Rolle spielen?