The Beauty of the Used, Aged and Repaired – Reconsidering Fashion Aesthetics

This medium termed design project is an invitation to challenge the established notions of beauty in textile and fashion aesthetics and to engage with new ways of material use, that leads to a more diverse and inclusive culture of mutually respected values. Not only how we deal with our resources, how we consume and trash textiles, and how we use material must be reformed, there must also be a change how we regard things and what we consider beautiful, to embrace a more sustainable future of fashion. How could repair thinking and practice challenge the ways in which we apply meaning and value to things, objects and relationships, and regain resonance with our immediate surroundings, our textile covers and our living spaces. Practices of mending, reusing, reanimating can reconnect us with our personal history and lead to a new form of community and social exchange, an alternative holistic way of confront environmental and social breakdown. A gender-inclusive, size inclusive design that implies versatility can offer a way out of material despising mass production of the fashion industry.

In the medium-term project in June and July 2024 you will investigate and develop design concepts on a revised material culture. Talks and Debates will lead to manifest new beauty concepts. A hands-on pattern-cut workshop and material research will lead to producing a life-size prototype, that will be presented in a collective show.

Dieses mittelfristig angelegte Designprojekt ist eine Einladung, die etablierten Vorstellungen von Schönheit in der Textil- und Modeästhetik in Frage zu stellen und sich mit neuen Wegen der Materialverwendung zu befassen, die zu einer vielfältigeren und inklusiveren Kultur der gegenseitigen Wertschätzung führen. Nicht nur der Umgang mit unseren Ressourcen, die Art und Weise, wie wir Textilien konsumieren und entsorgen, und die Art und Weise, wie wir Materialien verwenden, müssen reformiert werden, sondern auch die Art und Weise, wie wir Dinge betrachten und was wir als schön erachten, muss sich ändern, um eine nachhaltigere Zukunft der Mode einzuleiten. Wie könnten Reparaturdenken und -praxis die Art und Weise in Frage stellen, wie wir den Dingen, Gegenständen und Beziehungen Bedeutung und Wert beimessen, und wieder in Resonanz mit unserer unmittelbaren Umgebung, unseren Körperhüllen und unseren Lebensräumen kommen? Praktiken des Reparierens, Wiederverwendens und Wiederbelebens können uns wieder mit unserer persönlichen Geschichte verbinden und zu einer neuen Form der Gemeinschaft und des sozialen Austauschs führen, einer alternativen, ganzheitlichen Art, dem ökologischen und sozialen Zusammenbruch zu begegnen. Ein gender- und Größen inklusives Design, das Variabilität impliziert, kann einen Ausweg aus der materialverachtenden Massenproduktion der Modeindustrie bieten.

In dem mittelfristigen Projekt im Juni und Juli 2024 werden wir Designkonzepte zu einer überarbeiteten Materialkultur erforschen und entwickeln. Vorlesungen und Diskussionen werden dazu führen, dass neue Schönheitskonzepte entstehen. Ein praktischer Schnittmuster-Workshop und Materialforschung werden zur Herstellung von life-size Prototypen führen, die in einer Performance-Show präsentiert werden.